Panoramakameras: Großer Überblick in kleinen Räumen
Mit Panoramakameras befasst sich Timo Sachse, Axis Communications, in der Ausgabe 4-2018 von Security insight. Einer der größten Vorteile ist aus seiner Sicht, dass nur ein einzelnes Gerät nötig ist, um einen Bereich zu überwachen. Außerdem müssen Anwender in nur ein Netzwerkkabel und in den meisten Fällen in nur eine IP-Adresse investieren. Auch bei der Speicherung des Videomaterials ergeben sich Einsparungen. Einzelsensor-Panoramakameras können in kleineren Indoor-Bereichen wie Läden oder Aufenthaltsräumen genutzt werden. Die Kamera nutzt eine Fisheye-Linse, die das Bild allerdings, dank der Antiwölbungs-Technologie völlig natürlich und nicht verzerrt darstellt.
Nahtloses Gesamtbild mit Multisensor-Panoramakameras
Multisensor-Panoramakameras bestehen aus drei Sensoren, die jeweils über eine 180 Grad horizontale und bis zu 90 Grad vertikale Ausrichtung verfügen. Dies schafft ein nahtloses Gesamtbild. Auf große Distanzen schaffen sie mehr Detailreichtum bei nur minimaler Verzerrung und keinen unerfassten Bereichen. Multidirektionale Panoramakameras verfügen über die Funktion, verschiedene Sensoren individuell auszurichten, um unterschiedliche Richtungen zu bebildern. Diese Kameras beinhalten vier separate Streams mit eigenen Blickwinkeln. Das Panoramapaket enthält noch eine separat installierte PIT-Kamera für mehr Reichweite und Zoom.
Vollkommen neue Auflösungsqualität
Dallmeier präsentiert in der August-Ausgabe des Behördenspiegel die neue Panomera S8 Ultraline-Kamera. Bis zu acht Sensoren ermöglichten es, enorme Weiten und Flächen in einer vollkommen neuen Auflösungsqualität zu erfassen. Die Ultraline S8 verfügt über einen hervorragenden Dynamikbereich von 130 dB UWDR effektiv. Das ermöglicht eine Auflösung über 125 px/m bis zu einer Entfernung von 160 Metern. Das Identifizieren von Personen wird modellabhängig bis zu einer Entfernung von 46 Metern unterstützt, die Beobachtung sogar bis zu einer Entfernung von 322 Metern. Das Multifocal-Sensorsystem erfasst und speichert sämtliche Bereiche des Objektraums in maximaler Detailauflösung.
Computerlose Videoüberwachung für sensible Bereiche
IP-Decoder-Monitore für sensible Infrastrukturen stellt EIZO in der GIT Sonderausgabe PRO-4-PRO vor. Sie ermöglichen einen computerlosen Anschluss von Sicherheits- und Überwachungskameras. Da es sich um eine integrierte Lösung handelt, benötigt sie zur Anzeige der Live-Streams von bis zu 16 Kameras lediglich eine Stromversorgung und eine Netzwerkverbindung. Sie ermöglicht ausschließlich die Live-Anzeige von Videos, sodass Bediener keinerlei Möglichkeit haben, auf die Live-Streams zuzugreifen oder sie zu exportieren. Sie seien für einen wartungsfreien Betrieb rund um die Uhr ausgelegt und gegen unbefugten Zugriff geschützt.
Holger Schmitz, EIZO, stellt den IP-Decoder-Monitor DuraVision von EIZO vor, der zum Betrieb keinen Computer benötige, keine Software und keine andere Hardware. Dank integrierter Hardware-Decodierung werden Aufnahmen auf dem Bildschirm verzögerungsfrei und originalgetreu dargestellt. Er unterstützt IP-Kameras mit Onvif-Protokoll S und biete daher eine flexible Installation und sichere Funktion mit einer Vielzahl von Produkten. Mit der Low Light-Correction lassen sich dunkle Bereiche besser darstellen. Sie ermittelt automatisch dunkle und schwer zu erkennende Bildbereiche und passt die Helligkeit aller Pixel an.