Über Smart Home Security haben wir erst kürzlich berichtet. Bei der Wirksamkeit solcher Systeme kommt es aber nicht nur auf die „smarte“ Vernetzung von Gewerken und die „smarte“ Kontrollierbarkeit per Smartphone an. Unerlässlich ist das sichere Funktionieren des Systems. Diese Zuverlässigkeit scheint bei vielen Systemen nicht gegeben zu sein. Das zeigt ein Test der Stiftung Warentest, der in der aktuellen „test“-Ausgabe 8/2018 veröffentlicht ist. Ein System von insgesamt vier getesteten schneidet mit „befriedigend“ ab, die drei anderen nur mit „ausreichend“.
Kein Alarm bei Stromausfall und Sabotage
Alle drei versagten beim Szenario eines Stromausfalls oder eines versehentlichen Steckerziehens. In beiden Fällen stellen sie ohne Warnton den Betrieb ein. Nur bei einem der vier Systeme schlägt bei einem Stromausfall wenigstens die Innensirene Alarm. Und auch nur bei diesem System existiert auch ein Sabotageschutz, der im Falle eines Angriffs auf einen Einbruchmelder einen Alarm auslöst.
Mechanischer Schutz unerlässlich
Die Schlussfolgerung der Tester: Zunächst einmal sollten Türen und Fenster mechanisch gesichert werden. Ohne einen mechanischen Rundumschutz bleibt die elektronische Sicherung Stückwerk. Und unzulänglich ist sie auch, wenn im Alarmfall nicht ein Sicherheitsdienstleister automatisch benachrichtigt wird, um im Ernstfall direkt Mitarbeiter zum Einbruchsobjekt zu entsenden.
Gut, dass ich diese Seite gefunden habe. Im Haus meiner Nachbarn wollen sie gerade ein Smart Home Security einbauen lassen. In unserer Firma verlassen wir uns eher auf eine ordentliche Brandschutzplanung.
Wenn der Alarm bei einem Stromausfall ausfällt, kann das gefährlich werden. Brandwarnanlagen funktionieren hoffentlich anders. Wie oft habe ich schon eine Kerze auf dem Tisch allein stehen lassen, wenn der Strom ausfiel.