Handlungshilfen für neue Technologien auf Basis intelligenter Software
Katrin Zittlau, VDSI, berichtet in GIT Sicherheit, Ausgabe 6-2019, S. 104-106, über Ergebnisse des Forschungsprojekts „Prävention 4.0“, dessen Ziel Handlungshilfen für den Einsatz neuer Technologien auf Basis intelligenter Software sind. Themen dieser Umsetzungshilfen sind z.B. Hersteller- und Unternehmerverantwortung, Gefährdungsbeurteilung 4.0, Betriebssicherheit und cyberphysische Systeme, Ambient Intelligence and Ambient Assisted Working, Nutzung von Robotern und personenbezogene digitale Ergonomie. Der Fokus hat sich auf die Schwerpunkte Sicherheit, Gesundheit, Führung, Kultur und Organisation gerichtet. Entscheidend ist, die Auswirkungen auf die Sicherheit und Gesundheit der Beschäftigten vor der Einführung, Entwicklung oder Beschaffung neuer Technologien auf Basis von künstlicher Intelligenz zu berücksichtigen. Maßnahmen müssen frühzeitig in die Planung und Konzeption von intelligenter Software integriert werden.
Sicherheit für den „Mobile Worker“
Vorgestellt wird in GIT Sicherheit, Ausgabe 6-2019, S.108/109, ein komplett neu entwickeltes Smart-Ex 02 der Firma Pepperl+Fuchs GmbH. Komplementiert mit neuer, innovativer Peripherie wie der eigensicheren Thermal-Videokamera Cube 800 und der explosionsgeschützten Smart-Ex Watch begleite das Smart-Ex 02 den “Mobile Worker“ bei den vielfältigsten Aufgaben. Näher eingegangen wird auf die Produktsparte Digital Products and Services und neue Sicherheitsstandards dank Peripheriegeräten.
Schutz vor Einsperrung in Gefahrenbereichen
Arthur Aartsen, E. Doid & Söhne, befasst sich in GIT Sicherheit, Ausgabe 6-2019, S. 110/111, mit dem Schutz gegen Einsperrung in Gefahrenbereichen. Der Autor behandelt die Fluchtentriegelung, den persönlichen Schlüssel als vorbeugenden Einsperrschutz und die Wahl der Sicherheitsmaßnahme. Bei der Abwägung, ob ein „persönlicher Schlüssel“ oder „Fluchtentriegelung“ der bessere Einsperrschutz ist, sind verschiedene Kriterien zu berücksichtigen. Zusätzlich wird ein Maschinenablauf sicher verhindert, solange sich darin Personen befinden.
Auf Lichtgittern beruhende Sicherheitslösungen
Lichtgitter für jeden Anspruch stellt GIT Sicherheit in der Ausgabe 6-2019, S. 112/113, vor. In Produktion und Logistik gleichermaßen sind auf Lichtgittern basierende Sicherheitslösungen immer dann erste Wahl, wenn prozess- oder fertigungsbedingt kontinuierlich Zu- und Abführungen, Barrierefreiheit oder im Zuge innovativer MRK-Anwendungen der Austausch zwischen Menschen und Maschinen erforderlich sind. Beschrieben werden: eine neue Typenklasse für Lichtgitter, flexible Sicherheitslösungen, die den erforderlichen Sicherheitskategorien entsprechen und die weder Handhabung noch Produktivität einschränken, die Schockbeständigkeit, „Advanced-Modelle“ und eine intuitiv bedienbare Software.
Sicherheit mobiler Maschinen
Sicherheit mobiler Maschinen thematisiert GIT Sicherheit in der Ausgabe 6-2019, S. 114/115. Für Hersteller mobiler Maschinen wird die Maschinenrichtlinie aufgrund der zunehmenden Automatisierung immer wichtiger. Sie regelt, welche sicherheitstechnischen Maßnahmen Hersteller von Maschinen treffen müssen, damit von ihnen keine Gefahr für den Bediener oder andere Menschen ausgeht. Die hierzu gelisteten und harmonisierten Normen sind im Wesentlichen die ISO 13849 zur Gestaltung der sicherheitsbezogenen Steuerung und die IEC 62061 für den Safety Integrity Level.
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