LED- und XENON-Technologie: Vor- und Nachteile im Vergleich
Carsten Hippler, Pfannenberg Europe GmbH, vergleicht die Leuchtmittel-Technologien LED und XENON in der GIT Sicherheit. Die LED-Technologie zeichnet sich durch ihre Flexibilität und Lebensdauer aus. Dem gegenüber steht die XENON-Technologie, die sich vor allem durch ihren hohen Alarmierungseffekt (Wahrnehmbarkeit) und die homogen verteilte Lichtausbreitung hervorhebt. Im Vergleich zu XENON bietet LED weitaus mehr Szenarien als nur Blitzfolgen. Dazu sind LED-Leuchten auch äußerst langlebig. Bis zu 50.000 Betriebsstunden sind durchaus möglich. Die Lebensdauer hängt dabei von einer ganzen Reihe an Einflussgrößen ab. Insbesondere die Umgebungstemperatur spielt eine große Rolle.
Wenn man allerdings davon ausgeht, dass z.B. Alarmierungsgeräte nur bei gefährlichen Situationen aktiviert und benötigt werden, ist die Lebensdauer der Leuchte kein entscheidendes Kriterium. XENON-Blitzleuchten verfügen über einen extrem kurzen, aber sehr intensiven Impuls mit einem Peakwert von über 100.000 cd. Ein Vorteil der XENON-Leuchte ist außerdem die Abstrahlcharakteristik. Sie ist in alle Richtungen identisch und damit entstehen keine „optischen Lücken“ im Signalempfangsbereich. Dort, wo kleinere Leuchten mit geringeren Signalisierungsräumen im Dauereinsatz benötigt werden, dominiert die LED-Technologie. Dort, wo im Notfall große Bereiche signalisiert werden müssen, hat XENON seine Stärken.
Sensor- und Steuerungstechnik für autonome Flurförderfahrzeuge
Als einziger Hersteller biete SICK im Bereich Safe Motion Control eine sensor- und steuerungstechnische Sicherheits-Komplettlösung für autonome Flurförderfahrzeuge an. Sie verbinden die Personensicherheit und Produktivitätssteigerung miteinander, betont Andreas Rendler, SICK AG, in der GIT. Die Dynamik und Agilität der Fahrzeuge im fahrerlosen Transportsystem (FTS) sind die Voraussetzungen, um deren Auslastung und Verfügbarkeit zu optimieren. Um einen sicheren Fahrzeugbetrieb zu gewährleisten, müssen unter anderem die Geschwindigkeit, der Lenkwinkeleinschlag und das Zuladungsgewicht als sicherheitskritische Faktoren berücksichtigt werden. Mit Safe Motion Control von SICK werden diese Einflussgrößen erfasst, verarbeitet und die daraus situativ richtigen Sicherheitsfunktionen aktiviert.
Neue Wege durch Augmented Reality und Beacon-Technologie
Paulo Jorge de Almeida, ecom instruments, erklärt in der GIT, warum die interaktive Einbeziehung mobiler und intelligenter Lösungen entscheidend ist für mehr Sicherheit, Produktivität und Flexibilität in explosionsgefährdeten Bereichen (sog. Ex-Zonen). Die digitale Vernetzung bedeutet zugleich auch einen höheren Anspruch an die Endgeräte, die mit LTE, WLAN, WWAN, Bluetooth, GPS und/oder RFID-Technologie ausgestattet sind, um standortunabhängig und verlässlich kommunizieren zu können. Der Autor bezeichnet Apps als Faktor für den Unternehmenserfolg und beschreibt neue Wege durch Augmented Reality und Beacon-Technologie. Diese erschließen neue Innovationsfelder im Ex-Bereich. Für ein effizientes Access Management mittels Echtzeit-Lokalisierung lassen sich moderne Industrie-Tablets und Smartphones mit speziell für EX-Bereiche entwickelten Beacons kombinieren. Um zu verhindern, dass Gefahrstoffe nebeneinander gelagert werden oder kollidieren, können über die Beacons zudem „Nachbarschaftsbeziehungen“ und Alarme definiert werden.
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