Wartungsbox erleichtert Prüfung von Brandmeldeanlagen
In der Ausgabe 10-2018 von Protector stellt die IFAM GmbH die IRAS-Wartungsbox vor, die Prüfungen von Brandmeldeanlagen unterstützt. Es ist möglich, die Ereignisse einer Prüfung in der Box abzuspeichern, zusätzliche Informationen zu hinterlegen, die gewonnenen Daten zu bearbeiten und später zu verwenden. Zusätzlich lassen sich Bedienvorgänge an der Brandmelderzentrale (BMZ) realisieren, sofern das Protokoll der BMZ dieses Leistungsmerkmal unterstützt. Diese Bedienvorgänge erlauben Steuerungen wie zum Beispiel die Abschaltungen. Die IRAS-Wartungsbox kann prinzipiell an jede BMZ angeschaltet werden. Sie verfügt standardmäßig über einen leistungsfähigen Kleinst-PC, vorbereitet für die Kommunikation durch WLAN- und Mobilfunknetze, um eine unabhängig vom Standort betriebene Anzeige und Überwachung zu ermöglichen.
Ferninspektion von Rauchwarnmeldern
Ei Electronics stellt in derselben Ausgabe seinen ersten Open Metering System-fähigen Ferninspektions-Rauchwarnmelder vor. Das neue Modell stellt einen Rauchwarnmelder der Bauweise B mit zusätzlichen Funktionen und der Möglichkeit einer Teil-Ferninspektion dar. Das Gerät prüft und speichert in regelmäßigen Abständen eine Vielzahl technischer Melderdaten wie Batteriespannung, Rauchsensorik oder Demontagekennung. Diese können per Funk aus der Ferne ausgelesen werden. Zusätzlich kontrolliert das Gerät auch die Funktion des Warnsignals automatisch. Der neue Melder ist für den Einsatz in größeren Wohnungsbeständen konzipiert und kommuniziert über das offene OMS auf Basis des bewährten wireless M-Bus nach EN 13757. Der neue Kohlenmonoxidwarnmelder Ei261ENRC ermöglicht zudem in Kombination mit einem Relais-Modul die automatische Heizungsabschaltung im Gefahrenfall.
Weniger als 1 mm Staubablagerung genügt für eine gefährliche Raumexplosion
Explosionsschutz thematisiert Daniel Ramel, Ramel Safety Engineering, in der Ausgabe 5der Zeitschrift Sicherheitsforum. Um die richtigen Maßnahmen zu treffen, müssen die Eigenschaften von Stoffen und die chemisch-physikalischen Vorgänge, die zur Explosion führen, in ihren Grundzügen bekannt sein. Der Autor behandelt u.a. die Voraussetzungen für eine Explosion, die Zusammensetzung der gefährlichen Atmosphäre, wirksame Zündquellen, die Definition des Flammpunktes und die Voraussetzungen für eine Staubexplosion. Häufig genügt eine abgelagerte Staubmenge von weniger als 1 mm für eine gefährliche Raumexplosion. Der Sauberkeit im Betrieb muss daher höchste Priorität geschenkt werden. Schließlich geht der Autor auf Explosionsschutzkonzepte und -dokumente ein. Wichtig ist es, dass der Betrieb über ein aktuelles Explosionsschutzkonzept verfügt. Als Maßnahmen zum Ausschluss explosionsfähiger Atmosphäre kommen in erster Linie Lüftungsmaßnehmen in Betracht. Zündquellen jeglicher Art sollten in den Ex-Zonen ausgeschlossen werden. Es dürfen nur ex-geschützte Betriebsmittel der Gerätekategorie eingesetzt werden, die für die jeweilige Ex-Zone zugelassen sind. In der Zündquellenanalyse muss jede Zündquelle einzeln betrachtet werden.